bamberger symphoniker

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© Julian Hargreaves
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Konzert

So
09
Feb 25

Jakub Hrůša, Ray Chen

Abo E
Bamberg, Konzerthalle, Joseph-Keilberth-Saal
17:00 Uhr

»Höre fleißig auf alle Volkslieder! Sie sind eine Fundgrube der schönsten Melodien und öffnen dir den Blick in den Charakter der verschiedenen Nationen.« Diese klugen Gedanken notierte Robert Schumann einst in seine Sammlung von »Musikalischen Haus- und Lebensregeln« – und Jakub Hrůša liebt es, in den verschiedenen Schatzkisten der Spätromantik mit ihren vielfältigen folkloristischen Strömungen zu stöbern. Ständig setzt er die Stücke seines Herzenskomponisten Dvořák auf das Programm – auch die unbekannteren, da er für ihn ein Künstler ist, »der immer interessant ist, in jedem Werk«. Und so gibt es nun das selten gespielte »Heldenlied« zu entdecken: Eine Tondichtung von 1898, die auf ergreifende Art und Weise um unterschiedliche Stimmungen von Freude bis Tragik kreist. Für eines der berühmtesten Violinkonzerte aus dem Jahr 1878, das wir schon lange wieder auf unserer Wunschliste haben, begrüßen wir mit Ray Chen einen begnadeten Virtuosen: Er musiziert liebend gerne mit unserem Orchester und kann nun mit uns in den Emotionen baden – denn der oft seelisch instabile Tschaikowsky wollte in seiner Musik stets »die ganze Qual und Ekstase der Liebe« ausdrücken. Für Anhänger anspruchsvoller melodischer Werke erklingt zum Abschluss noch eine große Portion davon: Die fünfte Symphonie von Martinů, einem der Lieblingskomponisten Jakub Hrůšas, schwelgt in den für ihn typischen Klanglandschaften – mit einer reichen Farbpalette, sehnsüchtigen Passagen, pulsierenden Rhythmen und hymnischem Pathos.

Jakub Hrůša Dirigent
Ray Chen Violine

Antonín Dvořák »Píseň bohatýrská« | »Heldenlied« Symphonische Dichtung op. 111
Piotr I. Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Bohuslav Martinů Symphonie Nr. 5 H. 310

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